Hellbergtunnel Kirn
Ausführungsort:
Kirn
Auftraggeber:
Landesbetrieb Straßen und Verkehr Rheinland Pfalz
Architekt/Ing.büro:
N.N.
Zeitraum:
2009
Instandsetzung Hellbergtunnel, BW 6210 587
Der Hellbergtunnel befindet sich im Zuge der Bundesstraße 41 in der Nähe von Kirn / Nahe.
Der Tunnel hat eine Länge von 161,00 m.
Die Höhe ab Oberkante Fahrbahn bis zum Scheitelpunkt beträgt ca. 6,58 m. Die Breite einschließlich Schrammborde beträgt 14,50 m.
Der Hellbergtunnel wurde zwischen 1958 und 1960 aus Stahl Splitt Beton erbaut und zeigte neben Betonschäden und abplatzungen auch Längs und Querrisse auf.
Die Tunnelinnenseite wurde auf Schäden untersucht und die Betonschäden wurden mittels Beton instandsetzung gemäß ZTV ING behoben.
Die vorhandenen Risse wurden mittels PUR I gemäß ZTV ING geschlossen und durch eine Vergelung gemäß Richtlinie Nr. 804.6102 der DB AG rückseitig abgedichtet.
Anschließend wurde auf die Tunnelinnenseite eine Beschichtung als Oberflächenschutz aufgetragen. Nach Abschluss der Betoninstandsetzungsarbeiten wurde die Sicherheits und Betriebsausstattung im Tunnel erneuert und ergänzt.
Instandsetzung und Erhöhung Brüstungsmauer, BW 6210 590
Die Brüstungsmauer BW 6212 590 befindet sich im Zuge der B41 direkt nach dem Hellbergtunnel hangseits.
Die Länge der Brüstungsmauer beträgt ca. 430 m.
Hierbei wurden straßenseitig die schadhaften Fugen des bestehenden Verblendmauerwerks erneuert. Des Weiteren wurde die Rollschicht instand gesetzt und abschließend eine Stahlbetonabdeckung auf den Mauerkopf aufbetoniert.
Instandsetzung Naturstein Stützwand, BW 6210 589
Die Stützwand hat eine Länge von ca. 72,0 m und eine mittlere Höhe von 10,0 m. Sie hat eine Abdeckung aus einer Naturstein Rollschicht und ist bergseits geneigt.
Die Stützwand wurde eingerüstet und die Fugen vollflächig untersucht. Die schadhaften Fugen wurden entfernt und erneuert. Schadhafte Bereiche wurden abgetragen, seitlich gelagert und anschließend wieder aufgemauert.
Erneuerung des Brückengeländers, BW 6210 586
Das bestehende Brückengeländer wurde abgebaut und durch ein neues Stahl Holmgeländer ersetzt.