B36 „Flyover“,

Erneuerung des Brückenbelages mit Gesimskappe und Geländer, Erneuerung der Fahrbahnübergänge, BW 6516/903.09

Ausführungsort:

Mannheim

Auftraggeber:

Stadt Mannheim

Architekt/Ing.büro:

N.N.

Zeitraum:

2007 – 2008

Die im Jahre 1973 fertig gestellte Kurt Schumacher Brücke verbindet die Städte Mannheim und Ludwigshafen.

Der Brückenzug besteht aus der Strombrücke, der Mühlauhafenbrücke und der Westkreuz und Verbindungskanalbrücke sowie dem Brückenkopf auf der Mannheimer Seite.

Das Brückenbauwerk 6516/903.09 des Kurt Schumacher Brückenkopfes wurde als Spannbeton brücke, welche längs und quer vorgespannt ist, gebaut.

Das Bauwerk ist bis auf Höhe der Einmündung vom Bauwerk B5 11,0 m breit; hiervorn sind 8,0 m Fahrbahn (2 Spuren) und 2 x 1,50 m Bedienungsstege.

Ab der Einmündung vom Bauwerk B5 ist das Bauwerk 12,0 m breit; hiervon sind 10,0 m Fahrbahn
(3 Spuren) und 2 x 1,0 m Bedienungsstege.

Die lichte Weite zwischen den Widerlagerwänden beträgt 327,18 m.

Der öffentliche Verkehr auf der Kurt Schumacher Brücke sowie am Luisenring, am Parkring und im Baustellenbereich des Brückenbauwerks 6516/903.05 und 6516/903.08 musste immer aufrecht erhalten bleiben.

Zusätzlich wurde an der linken Fahrspur nach dem Aufnehmen der Übergangskonstruktion am Wider lager 13 des Brückenbauwerks eine Behelfsbrücke eingesetzt.

Der Straßenbahnverkehr musste während der Bauarbeiten immer aufrecht erhalten werden.

Die Bauarbeiten wurden in 4 Bauabschnitten ausgeführt:

Bauabschnitt 1:

Sperrung der linken Fahrspur, West Seite. Aufbau des Trag- , Arbeits- und Schutzgerüs als Hängegerüst.

Bauabschnitt 2:

Sperrung der rechten Fahrspur, Ost Seite.
Aufbau des Trag- , Arbeits- und Schutzgerüstes als Hängegerüst.
Geländer und Gesimskappe wurde aufgenommen bzw. abgebrochen.

Bauabschnitt 3:

Vollsperrung des Brückenbauwerks.
Fahrbahnbelag, bestehend aus Gussasphaltschutz und Deckschicht wurde einschließlich der Abdichtung aufgenommen und nach Fetigstellung aller Betoninstandsetzungs- und Abdichtungsarbeiten wieder eingebaut (Schutzschicht aus Gussasphaltschutzschicht und Deckschicht aus Splittmastixasphalt).
Die Brückenabläufe wurden erneuert.
Geländer und Gesimskappe (West Seite) wurde abgebrochen und anschließend neu hergestellt (Ost und West Seite).
Betoninstandsetzung des Überbaus.
Der Fahrbahnübergang am Widerlager 1 (Parkring) und 13 (Luisenring) wurde aufgenommen, Ankernischen vorbereitet und nach dem Einbauen der Übergangs konstruktionen eingeschalt und betoniert und die Betongleitwand hergestellt.

Bauabschnitt 4:

Mehrmalige Vollsperrung des Brückenbauwerks 6516/903.05 (war nur an Wochen enden möglich) , während Bauabschnitt 3 für das vollständige Aufnehmen der Übergangskonstruktion am Widerlager 13 sowie für das Einschalen und Betonieren der Ankernischen nach dem Einbauen der Übergangskonstruktion.