MA Röntgenstraße

Das Bestandsbauwerk ist in einem schlechten baulichen Zustand. Am Überbau sind Betonabplatzungen, zum Teil mit frei liegender Bewehrung, vorhanden. Die Betonoberfläche (Untersicht) ist porös. Zum Teil gibt es lockere Betonoberflächen.

Wegen einer geplanten Großbaustelle des Universitätsklinikums Mannheim kann das Bauwerk derzeit und in naher Zukunft nicht durch einen Neubau ersetzt werden. Damit das Bestandsbauwerk für die nächsten Jahre ausreichend tragfähig ist, wird es durch eine Stahlkonstruktion unterstützt.

Die kleinste lichte Höhe beträgt 3,63 m. Durch die herzustellende Stahlkonstruktion darf die lichte Höhe nur geringfügig verringert werden, da die Zufahrtsstraße weiterhin als einzige Feuerwehrzufahrt dient.

Für die Herstellung der neuen Stahl-Unterstützung sind durch den Auftragnehmer folgende, wesentliche Leistungen zu erbringen:

  • Betoninstandsetzungen am bestehenden Überbau
  • Abbruch der vorhandenen Mauerwerksverblendungen am Bestandsbauwerk
  • Stahlbetonbauarbeiten für die Gründung der neu herzustellenden Unterstützung
  • Stahlbauarbeiten für die Herstellung der neuen Unterstützung

Vor den bestehenden Widerlagern sind Stahlbeton-Wandsockel für die Gründung der Stahlkonstruktion herzustellen. Auf diesen werden die Stahljoche zur Unterstützung der neu herzustellenden Stahlkonstruktion gegründet. Die Stahlkonstruktion wird als Schweiß- und Walzträger (S 355 J2 + N) ausgeführt. Da die Unterstützungskonstruktion auch Lasten aus dem Schienenverkehr aufnimmt, sind alle Stahlkonstruktionen in der Ausführungsklasse EXC 3 DB zu erstellen. Die Längsträger sind mit einer Überhöhung von 5 mm auszuführen und teilweise erst nach dem Hochpressen auf das erforderliche Passmaß zuzuschneiden und einzuschweißen.

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